Am 17. Jänner 1887 wurde die „Löschrotte Höflein“ als 2. Zug der Feuerwehr Ottensheim gegründet und war für den Schutz der Ortschaft Höflein zuständig.
Zum ersten Rottenführer wurde 1900 Michael Obermayr gewählt und unter seinem Kommando wurde das Depot gebaut. Am Pfingstmontag im Jahr 1903 wurde das neue Feuwehrhaus unter dem Ottensheimer Kommandanten Friedrich Mahler eröffnet und dieser übergab den Schlüssel und die neue Spritze feierlich an die Löschrotte.
1934 wurde die alte Spritze gegen ein neues Mannschaftsauto ausgetauscht, welches im Oktober bei einer Übung in Gramastetten das erste Mal zum Einsatz kam.
Seit 1907 trat bei den Mitgliedern der Löschrotte immer wieder der Wunsch auf, dass die Selbstständigkeit angestrebt werden sollte. Dieser Wunsch wurde im Laufe der Jahre immer größer und am 1. April 1935 gab die Sicherheitsdirektion für Oberösterreich die Bewilligung zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Höflein.
Das Amt des Kommandanten übernahm nach der Gründung am 1. April der damalige Rottenführer Johann Hofmann, der die schwierige Aufgabe hatte, die neugegründete Wehr durch den 2. Weltkrieg zu führen.
Am 17. März 1946 legte er sein Amt zurück und übergab es seinem Stellvertreter Josef Simbrunner, der dieses bis 1951 ausübte. Unter dem Kommando seines Nachfolgers Franz Kornfellner wurden einige Neuerungen wie der Kauf einer neuen Motorspritze und eines neuen Rüstfahrzeuges, die Verwendung des Blaulichtes oder der Ausbau des Feuerwehrhauses vorgenommen.
Nach dem unerwarteten Tod von Franz Kornfellner übernahm vorübergehend sein Stellvertreter Josef Zeller das Kommando, der 1971 bei der Jahreshauptversammlung schließlich zum Kommandanten gewählt wurde. Während seiner Amtszeit wurde eine eigene Sirene für die Feuerwehr Höflein installiert.
Bei den Neuwahlen 1973 übernahm der damalige Zugskommandant Johann Leitner das Amt des Kommandanten. Während seiner Amtszeit wurde der alte Rüstwagen gegen ein neues Kleinlöschfahrzeug ausgetauscht, eine neue Tragkraftspritze, eine Unfall-Bergeausrüstung (Spreitzer, Schere) und ein schwerer Atemschutz erworben und 1980 wurde mit dem Depotneubau begonnen. Außerdem bekam die Wasserwehr der FF Höflein eine Motorzille und 2 Ruderzillen, um den Hochwasserschutz gewährleisten zu können.
Am 11. September 1983 fand das 80-jährige Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Höflein mit Segnung des neuen Feuerwehrhauses durch Pater Petrus Mittermüllner statt.
Bei der Jahreshauptversammlung 1988 legte Kommandant Johann Leitner sein Amt nach 15 Jahren nieder und als Nachfolger wurde Franz Breitenfellner gewählt.
Da der FF Höflein ein weiteres Motorboot vom KHD (Katastrophenhilfsdienst) zur Verfügung gestellt wurde und man Platz für ein weiteres Feuerwehrauto benötigte, begann man mit dem Anbau einer weiteren Garage. Am 30. September 1990 wurde diese feierlich eröffnet und die Indienststellung des neuen LFB-A2 fand am 15. September 1991 statt. Am 21. Juli 1995 ersetzte man das zu einem Mannschaftstransportfahrzeug umgebaute KLF durch einen neuen MTF der Firma Ford.
Bei den Neuwahlen 2003 wurde Franz Burgstaller zum neuen Kommandanten gewählt, nachdem Franz Breitenfellner sein Amt nach 15 Jahren niederlegte.
Nach nur einer Amtsperiode musste Franz Burgstaller sein Amt als Kommandant niederlegen, da ihm sein Alter keine weitere Periode mehr gestattete. Als sein Nachfolger wurde Josef Silber gewählt.
Während seiner Amtszeit war die größte Herausforderung das Hochwasser 2013, wo große Diplomatie und Organisationsfähigkeit erforderlich war. Bei der 84. Jahresvollversammlung am 9. März 2018 legte Josef Silber nach 10 Jahren (2 Amtsperioden) nieder. Als sein Nachfolger wurde HBI Michael Hammer zum Kommandanten gewählt.
Am 6. Mai 2018 im Zuge der Florianimesse wurden für unsere Chronik dieses Foto mit allen Kommandanten seit 1973 festgehalten.